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Meine Hunde sind toll! Aber wie viele andere Hundehalter, bin ich mit meinen Hunden durch so einige emotionale Bergwelten geschlittert und erst jetzt -ein bisschen rückblickend- stelle ich fest, dass meine Hunde sehr viel mit meiner Ausbildung und Arbeit im Bereich Hypnosecoaching zu tun haben. Aber von Anfang an…

Wie es vorher war

Bei Yukon (Schäfer-Husky-Mix) ist anfangs ganz viel falsch gelaufen. Ohne jetzt die ganze, lange Geschichte ausbreiten zu wollen, so war das Ende der Geschichte eben ein Hund, der innerfamilär der liebste und tollste Hund der Welt war und ist. Ein Hund, der eigentlich immer alles richtig machen will. Ein Hund, der unbedingt gefallen will… und ein Hund, der draußen alles ganz massiv alles anpöbelt, was sich bewegt. Andere Hunde, Radfahrer, Jogger, Spaziergänger. Mit Yukon spazieren gehen, ein Spießrutenlauf und ständige Verzweiflung auf meiner Seite. Ich versuchte ALLES. Besuchte alle Seminare, die man besuchen kann, trieb mich in fb-Hundegruppen rum, tauschte mich aus, suchte nochmal andere Hundetrainer mit anderen Methoden auf. Versuchte wirklich alles um ihn zu ändern – Nichts half.

Dazu Lanya (Herdenschutzmix). Lanya ist die Ruhe selbst. Was Lanya will oder nicht will, das sitzt sie in all ihrer Ruhe aus. Eine ruhige Hündin, das klingt erstmal traumhaft, aber Lanya trieb mich mit ihrer stoischen Ruhe in den Wahnsinn.

Ich kam mit all meinem Wissen über Hunde und hündische Kommunikation nicht an Lanya heran. Lanya fragte mich bei allem was ich von ihr wollte nach meinen Gründen. Auf einem Platz bleiben, einfach nur weil ich das verlangte. Äh, warum sollte sie? Kommen, wenn ich rufe? Naja, wenn sonst grad mal nichts wichtiges anliegt. Lanyas Motto schien zu sein: „Ich habe Dich verstanden, es ist mir aber egal… und eigentlich komme ich auch ohne Dich klar“ Ich wusste was ihre Mission war, ich sollte an ihr wachsen. Nur hatte ich keine Idee, wie ich das anstellen sollte. Bin ich doch was ich bin.

Irgendwann war es mir egal. Ich trat aus allen Hundegruppen aus. Ich buchte keine Seminare mehr. Ich lebte mit meinen Hunden und akzeptierte unsere Unperfektion. „Dann pöbelt er halt. Dann macht sie halt ihr eigenes Ding“. Wenn ich es eh nicht ändern kann, dann kann ich auch aufhören daran zu verzweifeln und anfangen es hinzunehmen.

Parallel zu diesem Entschluss lief meine Hypnoseausbildung und damit eine recht große Weiterentwicklung meiner Selbst. Ich bearbeitete im Rahmen meiner Ausbildung Themen, von denen ich gar nicht wusste, dass es meine Themen sind, die aber dennoch ganz unbedingt bearbeitet werden wollten und sollten.

Die Veränderung meiner Hunde

Als erstes merkte ich es an Lanya. Lanya, die mir sonst den Eindruck vermittelte, ich sei ihr ziemlich egal, wandte sich mir plötzlich immer mehr zu. Lanya kommt grinsend angaloppiert, hüpft vor mir rum, ist sehr viel weniger ernst und sehr viel häufiger lustig, kriecht abends zum kuscheln in mich rein… Sie ist immer noch Lanya, aber eine offenere und sehr viel weichere Lanya.

Und Yukon. Auch hier passiert definitiv Veränderung. Es gibt Situationen im Draußen, da ist er ansprechbar. Da funktionieren Dinge, die ich schon lange abgeschrieben hatte. Da klappt er die Ohren weg und guckt mich an, statt wild zu randalieren. Da gibt es immer mehr Momente, die lassen mich wirklich sehr staunen. So ging gestern ein Erzfeind auf „unserem“ Weg hinter unserem Haus, als wir gerade aus dem Gartentor traten und Yukon machte NICHTS. Ein bisschen Spannung im Hund, aber keine wilde Randele, keine Androhung von Prügel, nichtmal ein knurren und die Leine hing locker durch. Sowas ist eigentlich unvorstellbar und doch passiert es tatsächlich.

Ich habe nichts im Bezug auf meine Hunde geändert!

Ich habe „nur“ aufgehört meine Hunde ändern zu wollen und statt dessen mich und meine innere Haltung zu mir selbst geändert. Ich habe auf der einen Seite losgelassen und auf der anderen Seite meine noch offenen Themen gefunden und bearbeitet und damit scheint sich hier -nicht alles- aber doch gerade ganz viel zu ändern

Warum schreibe ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnosecoach einen Beitrag über meine Hunde?

  • Weil der Ursprung vieler Probleme an unserem Ende der Leine hängt.
  • Weil es deshalb sinnvoll sein kann, an den Themen des Menschen zu arbeiten, wenn es im Mensch-Hund-Team irgendwo wackelt.
  • Weil die Hundethemen, neben den Ernährungs- und Hypnosethemen meine Herzensthemen sind.
  • Weil ich als Hypnocoach und Hundehalterin Erfahrung und Werkzeug habe, mit Dir die Themen zu entdecken, auf die Dich Deine Hunde vielleicht hinzuweisen versuchen.

Wenn Du Lust hast in Sachen Hundebeziehung mal intensiv an Deinem Ende der Leine zu arbeiten, dann lass uns doch einen unverbindlichen Telefontermin vereinbaren, in dem wir mal in Ruhe besprechen, ob und wie ich Dich unterstützen könnte.

Ich freue mich auf Dich und Deine Veränderung 

2 Kommentare

  1. Ich habe seit Dezember 19 eine extrem ängstliche alte Hündinvsus Italien. Ängstlich nur draussen,sie dreht sich beim Gehen fast ständig um sich oder mich herum und ist mit Kopf und Augen nur „auf der Lauer“.Zu Hause ist sie völlig entspannt,dreht sich gar nicht.

    Könnte meiner Gratia Hypnose helfen? Sie ist ja schon fast 14 Jahre. Und was würde mich das etwa kosten?

    Mit freundlichen Grüssen
    Marita Fritz

    Antworten
    • Guten Tag Fr. Fritz,

      herzlichen Dank für Ihre Anfrage.

      Die Frage ob Gratia Hypnose helfen könnte, kann ich so pauschal nicht beantworten. Gerade unsicheren Hunden ist in der Regel sehr geholfen, wenn sie durch Ihren Menschen eine ruhige souveräne Führung erfahren dürfen. In diesem Zusammenhang, kann es sein, dass eine hypnotische Arbeit mit Ihnen als Mensch auf indirektem Weg auch Ihrer Hündin hilft. Garantien gibt es dafür aber natürlich keine. Gerne möchte ich Ihnen anbieten dass wir miteinander telefonieren und näheres besprechen. Schreiben Sie mir dafür doch bitte an mail@angela-brauer.de ihre Telefonnummer und wann Ihnen ein Anruf von mir am besten passen würde, dann melde ich mich bei Ihnen.

      Herzliche Grüße
      Angela Brauer

      Antworten

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