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Glücklich sein ist toll. Wir alle wollen glücklich sein. Weil dieses warme Herz oder dieses Kribbeln im Bauch oder auch einfach „nur“ diese Zufriedenheit tief in uns drinnen, ganz wunderbare Gefühle sind. Wie kann Dankbarkeit helfen glücklich zu werden?

Wie wird man glücklich?

Man kann Geld anhäufen, große Autos und luxuriöse Häuser besitzen, um die Welt fliegen und es am Strand von Irgendwo suchen. Kinder und Haustiere machen glücklich, eine gute Beziehung und Freunde auch, ein schönes Hobby sowieso. Ein Job der Spaß macht wäre toll und Gesundheit ist ein hohes Gut, welches von den meisten Menschen als Glück angesehen wird -allerdings in der Regel erst, wenn sie krank werden. Auch Schokolade, Chips, Pizza, Zigaretten, ein gutes Glas Rotwein, ein edler Whiskey oder ein schön kaltes Bier machen Menschen glücklich – zumindest für einen sehr kurzen Moment.

Die Möglichkeiten und Bedürfnisse sind so vielfältig, wie Menschen unterschiedlich sind.

Aber macht all das wirklich glücklich? Was wenn man arm ist, nicht um die Welt fliegen kann, einfach wohnen muss, der Arzt oder die Vernunft Zigaretten, Alkohol, Schokolade verbieten? Was, wenn all diese äußeren Glücksfaktoren nicht herstellbar sind?

Unglücklich, für immer?

Ja. Manchmal und für manche ist das so.

Wenn Mensch nicht gelernt hat, dass Glück etwas ist, was man jeden Tag selbst herstellen kann und zwar vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen und Faktoren, dann kann es fatal sein. Wenn man dann durch Schicksalsschläge sein äußeres Glück verliert, dann kann man chronisch unglücklich oder wenigstens unzufrieden werden. Dann endet so ein Mensch leicht mal als Dauernörgler, fühlt sich von Schicksal oder wenigstens der Welt ungerecht behandelt und wählt womöglich die AfD, weil die einem verspricht all die Ungerechtigkeit dieser Welt zu bereinigen.

Wer immer nur im Außen das Glück sucht, wird im Innen niemals so richtig zufrieden sein können. 

Darum: Mach Dich selbst glücklich!!

Wahres Glück ist so einfach und gleichzeitig so schwierig herzustellen. Denn für wahres Glück ist notwendig, dass Du Dir Zeit für Dich nimmst und Zeit haben wir ja alle nicht. Wir müssen ja schließlich im Außen nach dem Glück suchen, darauf sind wir in unserer Leistungsgesellschaft programmiert. Auf diesen Programmierungen können wir uns ausruhen und immer weiter dem Glück hinterherjagen. Oder wir investieren unser wertvollstes Gut in das wertvollste was wir haben: In uns, unsere innere Zufriedenheit, unser inneres Glück und damit auch in unsere Gesundheit.

Glück durch Dankbarkeit

Dankbarkeit

Wenn Du anfangen möchtest im Innen glücklicher zu werden, dann könntest Du anfangen jeden Tag dankbar zu sein.

Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind!

– Francis Bacon –

Dankbarkeit öffnet Dein Herz.
Dankbarkeit ändert Deine Perspektive.

Jeden Tag, ganz bewusst Zeit mit Dankbarkeit zu verbringen, bedeutet jeden Tag die Wahrnehmung für die schönen Dinge des Lebens zu erhöhen. Nimmst man jeden Tag mehr schöne Dinge wahr, werden die unschönen Dinge mit jedem Tag weniger stark im Fokus stehen.

Mehr Schönes, weniger Doofes = mehr Glück und Zufriedenheit.
Die Rechnung ist ganz einfach und logisch und: Es ist wirklich so einfach, man muss es nur machen.

3 Varianten Dankbarkeit zu leben

Möglichkeiten Dankbarkeit herzustellen gibt es viele.

  1. Man könnte einfach mal die Augen schließen und ein fettes und ehrliches „Danke!!“ ins Universum schicken. Wenn nichts mehr geht, weil ich im Laufe meines Tages wieder ein bisschen zu viel Energie im Außen gelassen habe, dann ist das tatsächlich mein Mittel der letzten Wahl, kurz bevor mich der Schlaf packt.
  2. Ein Tagebuch der Dankbarkeit ist ein schönes Instrument um sich auf einer bewussten Ebene mit dem Thema zu beschäftigen. Jeden Tag in Stichpunkten oder auch etwas ausführlicher aufzuschreiben wofür man dankbar ist, geht schnell und ist doch effektiv. Ein großer Vorteil des Tagebuches ist, dass man an doofen Tagen, mal nachlesen kann, denn allein das Lesen hebt ungemein. Als Tagebuch eignet sich zum Beispiel ein kleines Notizbuch, welches man auf dem Nachtisch liegen hat. So wird man auch gleich daran erinnert entweder direkt nach dem aufwachen oder kurz vor dem einschlafen etwas hineinzuschreiben. Um von der bewussten Ebene ins Gefühl zu kommen, mache ich im Anschluss an das Tagebuchschreiben häufig eine…
  3. … Dankbarkeitsmeditation, denn die geht ganz tief ins Gefühl und öffnet das Herz. Bei Meditation wehren immer viele Menschen ab und meinen sowas nicht zu können. Ich gehörte mal dazu. Dabei ist Meditation kein Hexenwerk. Es geht nicht darum nichts zu denken, niemand kann nichts denken, wir denken immer – alle.Bei Meditation geht es darum sich zu fokussieren. Auf ein Gefühl, ein Mantra, die flackernde Kerze… oder eben die Dankbarkeit. Dafür braucht es nicht viel. Setze oder lege Dich einfach bequem hin, schließe Deine Augen nimm mal zwei – drei Atemzüge lang wahr, wie der Atem durch den Körper strömt. Und dann richte Deine Gedanken darauf wofür Du heute dankbar bist und fühle da mal rein. Wie fühlt es sich an dankbar zu sein, z.B. dafür, dass Du in einem sicheren Land leben darfst? Wo in Deinem Körper nimmst Du dieses Gefühl wahr? Ich Herzen oder im Bauchraum oder ganz woanders? Spür da rein… und freue Dich über das Glück, welches sich in Dir ausbreiten wird, wenn Du dankbar bist.

Auch Dankbarkeit ist etwas, das man durch Wiederholung üben darf. Nichts verändert etwas, wenn man es einmal macht. Lebt man aber täglich oder wenigstens mehrmals wöchentlich Dankbarkeit, dann kann das schonmal Wunder vollbringen und man stellt womöglich fest, dass dieses selbstgemachte Glück viel besser, weil länger anhaltend ist, als ein kurzer Dopaminrausch durch Suchtmittel wie Schokolade, Zigarette und Co.

Ausprobieren lohnt sich definitiv

Ein großer Teil meiner Geschichte beruht auf Dankbarkeit. Ich bin zum Beispiel jeden Tag dankbar dafür, dass ich an MS erkrankt bin und dadurch die Chance bekam mein Leben zu verändern. Ja, manchmal sind Tage, Wochen, Monate doof und schwer. Manchmal hat man wirklich das Gefühl, es gäbe nichts, wofür man dankbar sein kann. Gerade an diesen Tagen lohnt es sich in die Dankbarkeit zu gehen! Und sei es „nur“ dafür, dass man dankbar für das Dach über dem Kopf oder das Brot in der Hand ist.


 

 

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